Was ist Fotovoltaik? 

Photovoltaik (auch PV abgekürzt) ist ein Gerätetyp, der durch die Einwirkung von Sonnenstrahlen Strom erzeugt. 

Wie funktioniert die Fotovoltaik? 

Vereinfacht ausgedrückt ist die Photovoltaik die beste und einfachste Methode zur Stromerzeugung durch Umwandlung der Sonnenstrahlen in elektrischen (Gleich-)Strom. Dafür sind so genannte Photovoltaikmodule zuständig. Der erzeugte Strom wird dann in einen Wechselrichter eingespeist, der ihn in Wechselstrom umwandelt, der sogar ein ganzes Gebäude mit allen elektrischen Geräten wie Fernseher, Computer, Spülmaschine oder Kühlschrank versorgen kann. Energie, die nicht regelmäßig verbraucht wird, wird ins Netz zurückgespeist und kann dann an den Nutzer zurückgegeben werden, der sie in sonnenärmeren Zeiten, z. B. im Winter, nutzen kann. 

Die richtige Wahl der Anlagenkapazität sollte so getroffen werden, dass die im Laufe des Jahres erzeugte Energie den Jahresverbrauch nicht übersteigt. Darüber hinaus sollten Faktoren wie die Sonneneinstrahlung auf die Dachfläche, der Neigungswinkel und die Größe des gesamten Daches berücksichtigt werden. Je geringer die Sonneneinstrahlung, z. B. durch Beschattung oder ungünstige Ausrichtung des Daches, desto höher sollte die Leistung der Anlage sein. 

Photovoltaik-Installateur

Interesse an der Photovoltaik in Polen und ihre Auswirkungen 

Das Institut für erneuerbare Energien weist darauf hin, dass die Photovoltaik in Polen seit langem zu den am schnellsten wachsenden erneuerbaren Energiequellen (EE) zählt. Im Jahr 2021 wurden bereits 1,5% Strom auf diese Weise erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt entfielen mehr als 70% der installierten Photovoltaikleistung auf Mikroanlagen. Man kann von einem hohen Interesse sprechen, dessen Ausmaß auf die Möglichkeit der eigenen Energieerzeugung, günstige gesetzliche Regelungen (z.B. Steuererleichterungen) oder unterstützende staatliche oder EU-Programme zurückzuführen ist. 

Zuvor, zwischen 2013 und 2016, erlebte Polen ein gigantisches Wachstum der Photovoltaik, mit einem Anstieg der installierten PV-Leistung von 2,1 Megawatt auf 219,2 Megawatt. Im Jahr 2017 hingegen wurden zur Jahresmitte 3,5% der gesamten erneuerbaren Energie erzeugt - das entspricht 300 MW. Viele Investoren entschieden sich damals für Mikro-Photovoltaik-Anlagen, die zu den Hinterhof-Energiequellen gehören; davon gab es rund 29.000 und sie hatten eine Leistung von 180 Megawatt. Im Jahr 2018 waren es dagegen 32 MW, mit 5.000 Mikroanlagen. 

Die vorherrschenden meteorologischen Bedingungen, insbesondere die Qualität der Sonneneinstrahlung, entscheiden darüber, ob ein Photovoltaikmarkt in einem Land funktioniert. Entscheidend ist die Intensität der Sonnenenergie, wobei die Studie die Tages- und Jahreszyklen berücksichtigt. In Polen liegt sie zwischen 900 und 1200 kWh/m2 pro Jahr. Dies ist ausreichend, um in diesen Bereich der Energieerzeugung zu investieren. Die höchste Intensität in Polen ist in der Mitte und im Süden des Landes zu verzeichnen. 

Vorteile der Fotovoltaik 

Fotovoltaikanlagen auf dem Dach

Bei dieser Art der Energiegewinnung hat der Photovoltaik-Nutzer einen Vorteil gegenüber Strom, der aus Energiequellen wie Biomasse, Wind oder Wasser gewonnen wird. Sie kann fast überall genutzt werden. Die Menge der gewonnenen Energie hängt von der Intensität der Sonnenstrahlen ab, die auf die Erdoberfläche fallen.  

Nach etwa zehn Jahren der Nutzung wird deutlich, dass sich Photovoltaikanlagen wirklich bezahlt machen und dass sich die Investition in sie lohnt. Sie halten Ihre Stromrechnungen deutlich niedriger und können Sie mit der richtigen Installationsleistung dazu bringen, Ihre bisher genutzte Energiequelle überhaupt nicht mehr zu nutzen. 

Fotovoltaik-Installateur 

Es ist zwar nicht verboten, Photovoltaikanlagen selbst zu installieren, aber es lohnt sich, einen Fachmann damit zu beauftragen, wenn der Käufer über keine umfassenden Fachkenntnisse verfügt. 

Dies bedeutet eine enorme Verringerung des Risikos, viele Fehler zu machen. Es geht unter anderem darum, nicht zu beachten: 

  • die Position oder Neigung des Daches in Bezug auf die Sonne, 
  • Bäume in der Gegend wachsen und dergleichen, 
  • Exposition der Dachfläche, 
  • fehlende Vorsichtsmaßnahmen bei dieser Art des Kontakts mit Elektrizität oder die große Höhe zwischen dem Dach und dem Boden, 
  • fehlende Fähigkeiten, die der Installateur während der Ausbildung zur Installation von Photovoltaikanlagen erworben hat. 

Welche Aufgaben hat ein Installateur von Photovoltaikanlagen? 

Die Aufgabe des Installateurs besteht darin, die Solarmodule zu installieren, sie mit dem Wechselrichter zu verbinden und das Ganze dann an das Stromnetz anzuschließen. 

Für eine gute Installation von Photovoltaikmodulen sind Dachdeckerfähigkeiten und eine solide Dacheindeckung erforderlich. Die Installation elektronischer Komponenten erfordert Fachwissen über elektrische Messungen, die Konfiguration von Wechselrichtern sowie die Planung und Installation von elektrischen Leitungen. 

Installation von Fotovoltaikanlagen

Damit der Monteur seine Aufgabe erfüllen kann, muss er qualifiziert sein: 

1) Eine vom Technischen Überwachungsverein (UDT) ausgestellte Bescheinigung, die bestätigt, dass Sie für die Installation von Anlagen aus erneuerbaren Energiequellen (EE) qualifiziert sind. Dazu gehören neben den Photovoltaikanlagen auch: 

  • Wärmepumpen, 
  • oberflächennahe geothermische Systeme, 
  • Solarthermische Systeme, 
  • Biomasseheizkessel und -kocher. 

2) SEP-Lizenz der Kategorie E (Betrieb von Anlagen, Netzen und elektromagnetischen Geräten) und Lizenz der Kategorie D (Betrieb von Anlagen, Netzen und elektromagnetischen Geräten), die den Kontakt mit Strom erlaubt. 

Der Installateur muss einen Kurs bei einer spezialisierten, zugelassenen Einrichtung absolviert haben und die Qualifikation durch eine ordnungsgemäß bestandene nationale Prüfung nachweisen, die bis zu 12 Monate nach Abschluss der Ausbildung abgelegt werden kann. 

Merkmale eines guten Installateurs 

Wenn Sie einen Fachmann mit der Installation einer Photovoltaikanlage beauftragen wollen, sollten Sie prüfen, ob er dem Kunden bei Fragen zur Arbeit zur Verfügung steht. Dies zeugt von einem hohen Wissensstand und folglich von einer vertrauensvollen und qualitativ hochwertigen Dienstleistung. 

Für eine bessere Zusammenarbeit sprechen auch der Besitz eines Führerscheins, seine Fähigkeit, die beauftragten Tätigkeiten zu planen, seine Aufmerksamkeit für Details, seine Pünktlichkeit und sein guter Kontakt. 

Löhne für Installateure 

In jedem Beruf richtet sich der Lohn nach der Position, der Quantität und Qualität der ausgeführten Aufgaben, der beruflichen Qualifikation, der Beschäftigungsform oder der Region. Bei Installateuren hängt der Lohn von der Jahreszeit ab. Bei Anfängern ist der Lohn geringer - sie führen meist nur einfache Elektroarbeiten aus, bereiten Material vor und sorgen für Ordnung. Die Fortgeschrittenen bekommen natürlich viel mehr - für die Überwachung der Arbeiten, das Führen von Unterlagen, das Messen, das Konfigurieren von Stromumrichtern, das Planen und Installieren von elektrischen Leitungen.